Intensität und Risiko des chemischen Pflanzenschutzes beim Anbau von Zuckerrüben, Silomais und Winterweizen in Fruchtfolgen
Corrigendum Im Artikel „Intensität und Risiko des chemischen Pflanzenschutzes beim Anbau von Zuckerrüben, Silomais und Winterweizen in Fruchtfolgen“ von Brauer-Siebrecht, W., Jacobs, A., Koch H.-J., Strassemeyer, J. und Märländer, B., der auf den Seiten 184-195, Ausgabe 70, Nr. 6 erschien, wurden...
Main Authors: | , , , , |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Julius Kühn-Institut
2018-08-01
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Series: | Journal für Kulturpflanzen |
Subjects: | |
Online Access: | https://ojs.openagrar.de/index.php/Kulturpflanzenjournal/article/view/13334 |
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author | Wiebke Brauer-Siebrecht Anna Jacobs Heinz-Josef Koch Jörn Strassemeyer Bernward Märländer |
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Im Artikel „Intensität und Risiko des chemischen Pflanzenschutzes beim Anbau von Zuckerrüben, Silomais und Winterweizen in Fruchtfolgen“ von Brauer-Siebrecht, W., Jacobs, A., Koch H.-J., Strassemeyer, J. und Märländer, B., der auf den Seiten 184-195, Ausgabe 70, Nr. 6 erschien, wurden Korrekturen in Abb. 3 vorgenommen. In Abb. 3 wurde eine vertikale Strich-Punkt-Linie ergänzt, die eine Abgrenzung zwischen den Umweltkompartimenten Feld und Saumbiotop bzw. Boden ermöglicht. Weiterhin wurde im oberen und unteren Teil der Abbildung die Risikotoleranzgrenze als horizontale gepunktete (nicht gestrichelte) Linie dargestellt. Zuletzt wurde innerhalb der Boxplots neben dem Median auch der Mittelwert – dargestellt durch eine gestrichelte Linie – ergänzt. Die Änderungen beeinträchtigen nicht die Schlussfolgerungen des Artikels.
Zusammenfassung
Der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel dient zum einen der Sicherstellung des Ertrages, steht jedoch auch aufgrund von möglichen ökologischen Risiken in der Kritik. Der Nationale Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zielt auf die Reduzierung dieser Risiken ab. In der vorliegenden Studie wurden chemische Pflanzenschutzmaßnahmen in Feldversuchen in den Jahren 2011–2014 in den Fruchtfolgen Zuckerrüben-Winterweizen-Winterweizen, Silomais-Winterweizen-Winterweizen, Silomais-Zuckerrüben-Winterweizen und Silomais im Daueranbau an zwei Standorten untersucht. Als Indikator der Intensität diente der „Behandlungsindex“, das Umweltrisiko wurde mit dem Simulationsmodell „SYNOPS“ für Stellvertreterorganismen in den Nichtziel-Kompartimenten „Oberflächengewässer“, „Saumbiotope“ und „Boden“ kalkuliert. Der Behandlungsindex variierte zwischen den Fruchtfolgen von 5,1 bis 20,6 und das Umweltrisiko wurde überwiegend als sehr niedrig bis mittel kalkuliert. Es existierte keine Korrelation zwischen der Intensität und dem Umweltrisiko über die Fruchtfolgen. Silomais im Daueranbau hatte die geringste Intensität, jedoch war das Umweltrisiko höher. Für Silomais und Winterweizen existierten herbizide und fungizide Wirkstoffe, für die ein nicht tolerables Umweltrisiko kalkuliert wurde. Konsequenzen für den Integrierten Pflanzenschutz ergeben sich unter anderem aus der Wahl weniger toxischer Wirkstoffe, einer Reduktion der Gesamtaufwandmenge und nicht-chemischer Maßnahmen, wie mechanische Unkrautregulierung oder resistente Sorten. |
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issn | 1867-0911 1867-0938 |
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publisher | Julius Kühn-Institut |
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spelling | doaj.art-f90d665726a445c5ba862bc302ca300d2022-12-21T20:04:50ZdeuJulius Kühn-InstitutJournal für Kulturpflanzen1867-09111867-09382018-08-0170810.5073/JfK.2018.06.02.corrIntensität und Risiko des chemischen Pflanzenschutzes beim Anbau von Zuckerrüben, Silomais und Winterweizen in FruchtfolgenWiebke Brauer-Siebrecht0Anna Jacobs1Heinz-Josef Koch2Jörn Strassemeyer3Bernward Märländer4Institut für Zuckerrübenforschung, GöttingenInstitut für Zuckerrübenforschung, Göttingen; Thünen-Institut für Agrarklimaschutz, BraunschweigInstitut für Zuckerrübenforschung, GöttingenJulius Kühn-Institut, Institut für Strategien und Folgenabschätzung, KleinmachnowInstitut für Zuckerrübenforschung, GöttingenCorrigendum Im Artikel „Intensität und Risiko des chemischen Pflanzenschutzes beim Anbau von Zuckerrüben, Silomais und Winterweizen in Fruchtfolgen“ von Brauer-Siebrecht, W., Jacobs, A., Koch H.-J., Strassemeyer, J. und Märländer, B., der auf den Seiten 184-195, Ausgabe 70, Nr. 6 erschien, wurden Korrekturen in Abb. 3 vorgenommen. In Abb. 3 wurde eine vertikale Strich-Punkt-Linie ergänzt, die eine Abgrenzung zwischen den Umweltkompartimenten Feld und Saumbiotop bzw. Boden ermöglicht. Weiterhin wurde im oberen und unteren Teil der Abbildung die Risikotoleranzgrenze als horizontale gepunktete (nicht gestrichelte) Linie dargestellt. Zuletzt wurde innerhalb der Boxplots neben dem Median auch der Mittelwert – dargestellt durch eine gestrichelte Linie – ergänzt. Die Änderungen beeinträchtigen nicht die Schlussfolgerungen des Artikels. Zusammenfassung Der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel dient zum einen der Sicherstellung des Ertrages, steht jedoch auch aufgrund von möglichen ökologischen Risiken in der Kritik. Der Nationale Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zielt auf die Reduzierung dieser Risiken ab. In der vorliegenden Studie wurden chemische Pflanzenschutzmaßnahmen in Feldversuchen in den Jahren 2011–2014 in den Fruchtfolgen Zuckerrüben-Winterweizen-Winterweizen, Silomais-Winterweizen-Winterweizen, Silomais-Zuckerrüben-Winterweizen und Silomais im Daueranbau an zwei Standorten untersucht. Als Indikator der Intensität diente der „Behandlungsindex“, das Umweltrisiko wurde mit dem Simulationsmodell „SYNOPS“ für Stellvertreterorganismen in den Nichtziel-Kompartimenten „Oberflächengewässer“, „Saumbiotope“ und „Boden“ kalkuliert. Der Behandlungsindex variierte zwischen den Fruchtfolgen von 5,1 bis 20,6 und das Umweltrisiko wurde überwiegend als sehr niedrig bis mittel kalkuliert. Es existierte keine Korrelation zwischen der Intensität und dem Umweltrisiko über die Fruchtfolgen. Silomais im Daueranbau hatte die geringste Intensität, jedoch war das Umweltrisiko höher. Für Silomais und Winterweizen existierten herbizide und fungizide Wirkstoffe, für die ein nicht tolerables Umweltrisiko kalkuliert wurde. Konsequenzen für den Integrierten Pflanzenschutz ergeben sich unter anderem aus der Wahl weniger toxischer Wirkstoffe, einer Reduktion der Gesamtaufwandmenge und nicht-chemischer Maßnahmen, wie mechanische Unkrautregulierung oder resistente Sorten.https://ojs.openagrar.de/index.php/Kulturpflanzenjournal/article/view/13334BehandlungsindexSYNOPSNationaler Aktionsplan Pflanzenschutz (NAP)UmweltrisikoPflanzenschutzmittel |
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