Susan Strange
Als Folge der Ölkrisen und des Aufstiegs Japans als Handelsmacht wird besonders in den 1980er Jahren von einem American Decline, also dem hegemonialen Abstieg der Vereinigten Staaten, gesprochen. In ihrem Artikel The Persistent Myth of Lost Hegemon widerspricht Susan Strange der These eines Machtver...
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Published: |
Springer
2020
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description | Als Folge der Ölkrisen und des Aufstiegs Japans als Handelsmacht wird besonders in den 1980er Jahren von einem American Decline, also dem hegemonialen Abstieg der Vereinigten Staaten, gesprochen. In ihrem Artikel The Persistent Myth of Lost Hegemon widerspricht Susan Strange der These eines Machtverlustes der Vereinigten Staaten. Nach Strange hätten die Vereinigten Staaten zwar an relationaler Macht eingebüßt, verfügten jedoch immer noch über strukturelle Macht. So bestimmten die Vereinigten Staaten immer noch die Struktur und Regeln in der globalen politischen Ökonomie. In ihrem zentralen Werk States and Markets baut sie diese Argumentation weiter aus und kritisiert zugleich die Außenhandelstheorie, die den Außenhandel isoliert betrachte und deshalb Trends im Welthandel wie die ungleiche Partizipation und ungleiches Wachstum nicht erklären könnte. Der Welthandel ist nach Strange nur eine sekundäre Struktur, die ausschließlich im Kontext der Sicherheits-, Produktions-, Finanz- und Wissensstruktur der Welt verstanden werden könne. |
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spelling | oxford-uuid:34a4e706-a758-4a78-8d10-8a03cf4e6d632024-01-04T10:34:57ZSusan StrangeBook sectionhttp://purl.org/coar/resource_type/c_3248uuid:34a4e706-a758-4a78-8d10-8a03cf4e6d63GermanSymplectic Elements at OxfordSpringer2020Gwynn, MAJanusch, HAls Folge der Ölkrisen und des Aufstiegs Japans als Handelsmacht wird besonders in den 1980er Jahren von einem American Decline, also dem hegemonialen Abstieg der Vereinigten Staaten, gesprochen. In ihrem Artikel The Persistent Myth of Lost Hegemon widerspricht Susan Strange der These eines Machtverlustes der Vereinigten Staaten. Nach Strange hätten die Vereinigten Staaten zwar an relationaler Macht eingebüßt, verfügten jedoch immer noch über strukturelle Macht. So bestimmten die Vereinigten Staaten immer noch die Struktur und Regeln in der globalen politischen Ökonomie. In ihrem zentralen Werk States and Markets baut sie diese Argumentation weiter aus und kritisiert zugleich die Außenhandelstheorie, die den Außenhandel isoliert betrachte und deshalb Trends im Welthandel wie die ungleiche Partizipation und ungleiches Wachstum nicht erklären könnte. Der Welthandel ist nach Strange nur eine sekundäre Struktur, die ausschließlich im Kontext der Sicherheits-, Produktions-, Finanz- und Wissensstruktur der Welt verstanden werden könne. |
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